F2-24 / SPOT ON: Veto-Prinzip
Was wäre, wenn alle im Raum zu jeder Zeit die Möglichkeit hätten, ein persönliches Veto zu sagen? Wäre das ein befreiender Gedanke oder ein beängstigender? Was würde passieren? Welche Gefühle kämen in uns auf? Welche Dynamiken würden entstehen? Welche Ideen?…
Das Veto-Prinzip von Maike Plath bietet den Rahmen und die Tools, um weg vom selbstentfremdenden „Dienst nach Vorschrift“ zu echter innerer Freiheit zu gelangen und trotzdem in Kooperation und Verbindung mit anderen zu bleiben. Nur wer weiß und kommunizieren kann, was er*sie selbst braucht und will, kann in echte und selbstbestimmte Kooperation mit anderen gehen. Es geht um Selbstbestimmung, Partizipation und darum, die vorhandene Vielfalt und das Eigene aller Akteur*innen als Schatz sichtbar und für das künstlerische Arbeiten nutzbar zu machen.
Im Workshop gehen wir vom theatralen Mischpult aus, um innerhalb künstlerischer Formate spielerisch erste Schritte in diese Prozesse und die Arbeit mit dem Mischpult hinein zu erproben. Im Verlauf des Workshops können wir das Spiel- und Experimentierfeld performativ erweitern und die Komplexität steigern.
Der Workshop gibt einen intensiven Eindruck, welche komplexen künstlerischen, persönlichen und gemeinschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten die Anwendung des Veto-Prinzips ermöglichen kann.
Kursleitung:
Nina Arens-Can
Kosten:
240€
WICHTIG: Anmeldefrist ist hierfür bereits der 1. November 2023.