Spielend Deutsch lernen

Theaterpädgogische Methoden im Deutsch als Zweitsprache-Unterricht

„Wie die Wörter laufen lernten“ – Spielerische und theaterpädagogische Methoden aus der Improvisation und dem Theatersport zur Ergänzung des Deutschunterrichts.

Mit viel Bewegung, Musik, Bildern, Hörspielauszügen, aber wenig Theatertexten zum Sprechen hinführen. Grammatik wird theatralisiert, so können sich z. B. dramatische Konflikte zwischen trennbaren und nicht trennbaren Verben abspielen. Und inwieweit kann eine Theaterszene dabei helfen, sich die Artikel zu merken und kann man aus Personalpronomen Theaterfiguren entwickeln?


Die Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche aus Intensiv- und Alphabetisierungsklassen. Die Methodik wird der jeweiligen Altersgruppe angepasst und modifiziert. Die zeitliche Gestaltung von 26 Unterrichtsstunden pro Projekt kann flexibel den Bedürfnissen der Schule angepasst werden (ob als Projektwoche zusammen gezogen oder als regelmäßige kürzere Begleitung). Es sind aber auch andere Zeitstrukturen denkbar. Durch Hospitationen und Vorgespräche und begleitende Nachbereitung stimmen die durchführenden Theaterpädagog*innen die Inhalte der Unterrichtseinheiten mit den Fachlehrer*innen ab. Die Theaterarbeit endet mit einer kleinen öffentlichen Präsentation, deren Rahmen den Bedürfnissen der Gruppe angepasst wird.

Durch das Erlebnis der Aufführung erfahren die jungen Leute eine angemessene Anerkennung ihrer Arbeit, die das Selbstvertrauen stärkt und ihren Erfahrungshorizont erweitert. Weiterhin können die Lerngruppen, die an den Schulen oft den Status von „Sonderklassen“ haben, in die allgemeine Schulöffentlichkeit integriert werden.

Pro Projekt „Spielend Deutsch lernen“ wird ein Eigenbeitrag fällig. Für Frankfurter Schulen gibt es eine partielle Förderung des ABZ/Staatliches Schulamt Frankfurt.

Bitte sprechen Sie uns an, wir werden gemeinsam nach Finanzierungsmöglichkeiten suchen.

Das Programm kann auch als Fortbildungsangebot auf Abruf gebucht werden. Interessierte Lehrkräfte wenden sich bitte an Katharina Fertsch-Roever.