GEWALTiges Theater
25 gewaltbereite Kids betreten morgens das Klassenzimmer – 4 Theaterpädagog*innen machen bis zur 6. Stunde einen Gewaltpräventionsworkshop.
24 Engel und ein unverbesserlicher Teufel verlassen um 13.00 Uhr das Klassenzimmer – die Lehrkraft schwebt auf Wolken.
Das ist die Utopie – die Wirklichkeit sieht anders aus.
Der Utopie kann man aber ein Stück näher kommen, das beweist der seit 1998 mit ungebrochenem Erfolg laufende Gewaltpräventionsworkshop, den bereits tausende von Schüler*innen aller Schulformen im Alter von 10 bis 20 Jahren in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland erlebt haben.
Neben Spaß, Action und Bewegung setzt der Workshop Lernprozesse in Gang, bringt das Thema direkt unter die Haut und setzt ein Startzeichen zur Bearbeitung der Probleme mit Schikane, Mobbing, Schlägereien in und außerhalb der Schule.
In einer Mischung aus Spielszenen und Theatersport wird die Klasse immer mehr zur Eigeninitiative gebracht, um zum Schluss eine eigene Geschichte zu entwickeln, die den Mitschüler*innen präsentiert wird.
Das vierköpfige Team ist in der Regel paritätisch besetzt, der Workshop wird ab der 3. Klasse direkt in der Schule durchgeführt.
Das Projekt wird als Tagesworkshop, in der Regel von 9 bis 13 Uhr am Schulvormittag, durchgeführt. Vertiefungstage und Anschlussprojekte sind nach Absprache möglich.