Die TheaterGruppe HOLA widmet sich seit ihrer Gründung regelmäßig heiklen, aber auch enorm aktuellen und wichtigen Themen. So auch im aktuellen Theaterstück „A.N.D.ers“, in dem es um Alltagsrassismus, Kategorisierung, Intoleranz, aber auch um Vielfalt geht. Damit führt die Gruppe in diesem Jahr keinen „Klassiker“ wie sonst auf, sondern rückt genau diesen gesellschaftlichen Makel radikaler Gewalt in den Fokus. Das Publikum sieht in diesem Aufführungsjahr zum ersten Mal ein eigenes Stück, das aus der Arbeit zwischen Ensemble und Spielleiter entstanden ist.
„Flucht, (Alltags-)Rassismus, Intoleranz und Diskriminierung begleiten unseren Alltag und müssen neben Corona- und Klima-Krise weiterhin akut behandelt werden. Nicht nur Hanau musste dies am 19. Februar 2019 sehr schmerzhaft hautnah erleben. Blickt man alleine knapp dreißig Jahre in der innerdeutschen Geschichte zurück, lässt sich eine beinahe lückenlose Abfolge von rassistisch motivierten Morden und Anschlägen herstellen. Mölln, der Mord an Amadeu Antonio, die NSU-Morde, Halle sind hier nur einige weitere tragische Beispiele. Daher widmet sich das 42. Projekt der TheaterGruppe HOLA mit dem Stück „A.N.D.ers“ genau diesen Themen“, heißt es dazu im Programmheft zur Aufführung.
Der Erlös des Abends ist für Antirassismusprogramme der Bildungsinitiative Ferhat Unvar bestimmt. Schirmherr der Benefiz-Veranstaltung ist Oberbürgermeister Claus Kaminsky.

Kartenreservierung unter hola.theater@gmail.com
Erwachsene: 15,00 Euro
ermäßigt: EUR 12,00 Euro